Appenzeller Kantonalbank

Goldgäs

Franz Koster, *1962

«Die Vergoldung»

Franz Kosters Idee besteht darin, die Geiss vollständig mit Blattgold zu überziehen. Gold ist eines der ältesten und beständigsten Materialien. Es symbolisiert nicht nur Wertigkeit, sondern auch Tradition und Handwerkskunst. Das sind Eigenschaften, die in unserer schnelllebigen Welt immer bedeutender werden. Durch das Blattgold erhält die Geiss eine zeitlose Eleganz und erstrahlt in voller Pracht. Das Gold wird sich in seiner Optik auch über die Jahre nicht verändern, weil es witterungsbeständig ist. Es reagiert nicht mit Sauerstoff, Wasser oder Chemikalien, weshalb es weder anläuft noch korrodiert. Diese Eigenschaften machen es zu einem idealen Material für Anwendungen, bei denen Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse erforderlich sind.

Infos zur Person

Franz Koster hat schon während seiner Schulzeit sein Taschengeld mit dem Verkauf von Zeichnungen an Lehrerinnen und Lehrer aufgebessert. Die Leidenschaft fürs Gestalten begleitete ihn von Anfang an. Seine Kreativität führte ihn schliesslich zum Kunstschmieden. Franz Koster entschied sich für eine Ausbildung zum Kunstschmied und begann mit Eisen seine Ideen zu verwirklichen. Bereits mit 22 Jahren gründete er sein eigenes Unternehmen, das heute unter dem Namen franz koster schmiede & gestaltung GmbH bekannt ist. Seine Werke zeichnen sich durch Experimentierfreudigkeit aus. In seiner Werkstatt formt er Metall zu beeindruckenden Skulpturen. Ein Beispiel dafür sind 18 überdimensionale Alphörner, die bis zu 14 Meter in den Himmel ragen und das Hotel FIVE in Zürich schmücken.